Sechs Monate jeden Tag ein Ei – dies Maßnahme kann gegen Mangelernährung wirken und die Entwicklung von Kindern fördern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie aus Ecuador, wie Spiegel Online kürzlich berichtete. Für die Untersuchung stellte eine Forschergruppe der Washington University 80 Kindern im ecuadorianischen Hochland jeden Tag ein Ei zur Verfügung. In der Region sind rund 40 Prozent der Kinder mangelernährt und als Konsequenz körperlich unterentwickelt.
Ergebnis: Waren eingangs noch 37 Kinder unterentwickelt, sank die Zahl innerhalb des Untersuchungszeitraumes um 43 Prozent auf nur noch 21 Kinder.
Eier enthalten viele Nährstoffe unter ihrer Schale, unter anderem Cholin, eine Stickstoffverbindung, die Wissenschaftler bei Tierversuchen mit Wachstum in Verbindung gebracht haben. Vitamine und tierische Eiweiße wiederum liefern Bausteine für Muskeln.
Die Untersuchungsergebnisse wurden in der "Pedatrics" veröffentlicht, einer der führenden wissenschaftlichen Fachzeitschriften für Kinderheilkunde.