Tierwohlforschung für die Geflügelhaltung: Der Verbraucher ist dabei
Bei Hühnern, die für eine hohe Eiererzeugung gezüchtet werden, haben die männlichen Tiere keinen Nutzen. Grund: Sie legen weder Eier, noch setzen sie ausreichend Fleisch an. Darum werden sie kurz nach dem Schlupf getötet. Eine Lösung könnte das so genannte Zweinutzungshuhn sein: Forscher der Tierhochschule Hannover (TiHO) untersuchen gemeinsam mit Wissenschaftlern anderer Forschungseinrichtungen, ob dieser Hühnertyp bei einem vertretbaren Futteraufwand viele Eier legt und die Hähne gleichzeitig als „Hähnchen“ vermarktet werden können. Verbraucher können das Forschungsprojekt mit ihren
Eierkäufen am TiHo-Standort Ruthe unterstützen.
Das Verbundprojekt „Integhof“, an dem sich auch Big Dutchman beteiligt, ist vielseitig angelegt. Zusammen mit der Eignung des Zweinutzungshuhns für die Eier- und Fleischererzeugung überprüfen die Forscher verschiedene Gesundheitsaspekte bei den Tieren und ermitteln die Akzeptanz beim Verbraucher. Ferner soll auf das Schnabelkürzen bei den Hennen verzichtet werden.
Hier können Sie die Tierwohlforschung unterstützen - Anschrift:
Lehr- und Forschungsgut Ruthe
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Schäferberg 1
31157 Ruthe/Sarstedt
Quelle: Tierhochschule Hannover (TiHO)