Sein Betrieb macht mit beim Projekt „Transparenz in der Geflügelwirtschaft“. Rund 80 niedersächsische Halter öffnen auf Initiative des Landesverbandes der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft e.V. (NGW) und unter Projektleitung des Wissenschafts- und Informationszentrums Nachhaltige Geflügelwirtschaft (WING) der Universität Vechta ihre Ställe für Besucher.
Die Reaktionen der Besucher bei früheren Stallöffnungen der Transparenzoffensive waren zum großen Teil positiv, berichtet Anne-Katrin Jacobs, wissenschaftliche Mitarbeitern des WING. So hätten auch kritisch eingestellte Besucher nach dem Gang durch den Stall eine deutlich bessere Meinung von der Geflügelhaltung als davor. Das hätten Befragungen ergeben.
Moderne Hähnchenmast
In dem Stall, den Eckhard Holsten am Sonntag öffnet, leben rund 30.000 Hähnchen wie in Deutschland üblich in Bodenhaltung. Tränken und Futterschalen werden automatisch gefüllt. Eine Lüftungsanlage und eine Kühlung sorgen für konstant gute Klimabedingungen.Ein Teil der Tiere wird nach 31 Tagen mit einem Gewicht von 1,6 Kilogramm ausgestallt. Der andere Teil bleibt acht Tage länger. Diese Tiere erreichen ein Gewicht von 2,4 Kilogramm.
Eckhard Holsten achtet wie alle seine Berufskollegen penibel auf Hygiene. Wer den Geflügelstall betreten möchte, muss einen Schutzanzug überziehen. Diese Regeln sorgen dafür, dass keine für das Geflügel gefährlichen Krankheiten in den Stall eingetragen werden. Für die Besucher am Sonntag sind deshalb Schutzanzüge vorhanden.