Kollegen auf Zeit mit Respekt begegnen

Praktikums-Label: Big Dutchman ist nun eine „fair company“.

  • Ausbildungsreferentin Johanna Riedel und Christopher Heck freuen sich über das Zertifikat. Der Praktikant studiert Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik und absolviert in diesem Zusammenhang ein mehrmonatiges Praktikum bei Big Dutchman. Seine Studien-Abschlussarbeit verfasst er im Zentralbereich Technik zum Thema Abluftreinigung.
    Johanna Riedel und Christopher Heck mit Zertifikat

Rund 20 Studierende und mindestens ebenso viele Schülerinnen und Schüler sammeln Jahr für Jahr bei Big Dutchman erste Erfahrungen im Berufsalltag. Deshalb zeigt sich der Weltmarktführer für Stalltechnik und Fütterungssysteme mit Stammsitz in Vechta-Calveslage überaus glücklich darüber, dass er unlängst als „fair company“ zertifiziert wurde. Das bestätigt dem Unternehmen schwarz auf weiß: Hier lernt man nicht nur was, sondern wird dabei auch menschlich und respektvoll behandelt.

„Das Besondere an diesem Label sehe ich darin, dass ihm konkrete Erfahrungsberichte aus unserem Unternehmen zugrunde liegen“, freut sich Ausbildungsreferentin Johanna Riedel über das Zertifikat. So ist es vor allem eins: ehrlich. Das Label wird jährlich erneuert und geht auf eine Initiative verschiedener Medien und Jobportale zurück, wie beispielsweise karriere.de sowie Handelsblatt und Wirtschaftswoche. Das ehrgeizige Ziel lautet, feste Spielregeln im Austausch zwischen Wirtschaft und Bildung zu etablieren.

„Für uns ist es selbstverständlich, den Kollegen auf Zeit mit Respekt zu begegnen“, schildert Johanna Riedel den Alltag. Und liefert eine plausible Begründung: „Schließlich freuen wir uns darüber, wenn aus dem gegenseitigen Beschnuppern feste Anstellungen werden.“ Dieses Denken sei tief in der Firmenkultur implementiert. Ein fester Ansprechpartner, eine klare Zielsetzung sowie eine angemessene Bezahlung: Das alles dürfen Praktikanten bei Big Dutchman erwarten, egal in welchem Geschäftsbereich sie sich drei bis sechs Monate lang umschauen.

Qualifizierte Jobbewerber mit einem Praktikum zu vertrösten, gilt in Calveslage als ein absolutes „No Go“. Auch das bestätigt das Zertifikat „fair company“. Denn wer sich mit dem Label schmücken will, muss sich sechs Grundregeln verpflichten. Und Praktikum statt Job, das geht eben gar nicht. Das steht dort neben anderen Regeln, die vor allem Umgang miteinander und das faire Austarieren der gegenseitigen Erwartungen betreffen. 

Auf dem Portal der Initiative werden etwaige Verstöße gemeldet, Erfahrungsberichte – auf Wunsch anonym - abgelegt und ausgewertet. Dass ihre Firma dabei recht gut wegkommt, freut Johann Riedel von Big Dutchman natürlich. Und es spornt sie an: „Wir sind auf dem richtigen Weg, können aber immer besser werden“, lacht sie. Man lerne eben nie aus: „Das zeigen uns die Praktikanten jeden Tag.“ 

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