Transparenzoffensive startet mit vollem Erfolg
Rund 600 Besucher lernen Geflügelhaltung kennen
Die meisten Besucher hatten nur eine vage Vorstellung davon, wie es in einem Geflügelstall wirklich aussieht. So waren einige überrascht, dass Masthähnchen nicht in Käfigen gehalten werden. Andere zeigten sich verwundert, dass die Legehennen nicht den ganzen Auslaufbereich im Freilandgehege nutzen sondern lieber Schutz in der Nähe des Stalls suchen. „Der Bedarf nach Aufklärung über die Geflügelhaltung in Deutschland ist offensichtlich groß“, betont Prof. Dr. Hans-Wilhelm Windhorst, Projektleiter von der Uni Vechta.
Das wird auch durch die Besucherbefragung bestätigt. Demnach gaben rund 95 Prozent der Besucher nach dem Stallbesuch an, ein positives Bild von der Geflügelhaltung zu haben. Das negative Bild, das vielfach dargestellt werde, sei dagegen falsch.
Insgesamt nehmen rund 60 Geflügelhalter an der Transparenzoffensive teil. In den kommenden drei Jahren öffnen sie nach und nach ihre Ställe. Der nächste Termin ist für Oktober geplant.