Landwirte, die verantwortungsvoll mit ihren Tieren umgehen, wissen um den Wert des Tierschutzes und stellen sich auch bereitwillig der Diskussion über dessen Weiterentwicklung. Deshalb ist es weder im Sinne des Tierschutzes noch der Landwirte, wenn radikale Kontrahenten hier statt auf sachliche Auseinandersetzung auf Verunglimpfungen und die Verletzung von Eigentums- und Persönlichkeitsrechten setzen. Mit illegalen Übergriffen, beispielsweise Sabotagenakten oder anderen Formen gewalttätiger Aktionen, überschreiten extremistische Tierrechtler Grenzen und verletzen zudem grundgesetzlich verbriefte Rechte. Dem muss Einhalt geboten werden.
Deshalb hat das dlz agrarmagazin die Aktion „Stoppt den Terror gegen unsere Tierhalter“ ins Leben gerufen. Über die Internetseite www.stoppt-den-terror-gegen-unsere-tierhalter.de können Mitbürger ab Freitag, 24. September 2010 den Bundesminister des Inneren, Dr. Thomas de Maiziere zum Handeln auffordern. Denn Nachbarländer wie die Schweiz oder Österreich haben längst erkannt, dass ein Teil der Tierrechtsszene extremistische Einstellungen vertritt und sie deswegen unter Beobachtung des Verfassungsschutzes gestellt. Um die heimischen Tierhalter besser vor Übergriffen radikaler Tierrechtler zu schützen, fordert das dlz agrarmagazin daher:
- Militante und gewalttätige Tierrechtler unter Beobachtung des Verfassungsschutzes zu stellen, da sie offenkundig gegen verfassungsmäßig verbriefte Rechte verstoßen.
- Den Entzug der Gemeinnützigkeit bei solchen Organisationen, die Sympathie und Unterstützung für militante Tierrechtler bekunden oder selbst zu illegalen Aktionen aufrufen.
- Durchsetzung des Rechtsgrundsatzes, dass illegal beschaffte Beweismittel vor Gericht nicht zugelassen werden.