Zur Besichtigung eines europaweiten Big Dutchman-Verkaufsschlagers aus der alternativen Legehennenhaltung hat unlängst im emsländischen Aschendorf Familie Eiken eingeladen: Anlässlich eines Tags der offenen Tür stellte sie ihren schönen Stallneubau mit einer Voliere vom Typ Natura Nova Twin, in der etwa 21.900 Legehennen Platz finden, einer breiten Öffentlichkeit vor. Bei der Wahl der Voliere für ihren Freiland-Stall hat Familie Eiken dabei auf die jahrzehntelange Kompetenz von Big Dutchman in Sachen alternative Legehennenhaltung gesetzt: Der Stalleinrichter aus Vechta-Calveslage beschäftigt sich bereits seit den 1980er Jahren mit Etagensystemen für die Boden- und Freilandhaltung und ist mittlerweile mit einer Vielzahl von Systemen, die hohe Besatzdichten und ein effektives Management gewährleisten, am Markt vertreten.
Freilandhaltung
Der großflächige Stallbereich umfasst einen 102 x 14 Meter Warmbereich mit beidseitig angrenzenden, jeweils 3,50 Meter breiten Wintergärten. Die Auslaufflächen entlang der Wintergärten sind wiederum um weitere 6,50 Meter überdacht; daran schließen sich die Freiflächen an. Der Innenbereich des Stalls ist in insgesamt vier Abteile für die 21.900 Legehennenplätze unterteilt.Die Vorteile der Natura Nova Twin liegen auf der Hand: Aufgrund der intelligenten Strukturierung können die Hennen mehrere Ebenen nutzen und sich innerhalb des Stalls frei bewegen. Dabei kann die Stallgrundfläche zu 100 Prozent als Scharrraum genutzt werden. Aber auch bequem aufzusuchende Legenester, auf mehreren Ebenen angeordnete Sitzstangen sowie ausreichend Platz zum Scharren tragen dazu bei, dass die Tiere sich wohl fühlen. Gesunde und vitale Hennen bei optimalen Besatzdichten sind das Ergebnis.
Die durchdachte Anordnung von Nest und Anlage gewährleistet eine hohe Nestakzeptanz – der Anteil an verlegten Eiern fällt damit gering aus mit den entsprechend positiven Auswirkungen auf den Arbeitsaufwand. Die Familiennester vom Typ Colony 2+, für die sich Familie Eiken entschieden hat, lassen sich über Nacht verschließen, die Eier rollen dabei schonend nach hinten auf das Band. Ein dickes Plus in Sachen Hygiene ist dabei die Tatsache, dass sich die Tiere nachts nicht in den Nestern aufhalten – die Nester bleiben sauber. Weiteren Arbeitskomfort gewährleistet der mittig angeordnete Laufgang, von dem aus Legehennenhalter Eiken effektiv Nester, Eierbänder und Bodenbereich kontrollieren kann. Einen wichtigen Beitrag zur Stallhygiene gewährleisten die sieben geschlossenen, 1,20 bis 1,80 Meter breiten Kotbänder, die den anfallenden Kot einmal wöchentlich in ein Zwischenlager transportieren. Die Kotbänder sind mit einem Luftkanal versehen.